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Das Auftragskarussell

Arist von Schlippe und Jochen Schweitzer beschreiben das Auftragskarussell als Mittel zur Selbstsupervision. Das Modell ist unschwer in eine angeleitete Aufstellung in der Gruppe oder im Einzelsetting übersetzbar und kann in unterschiedlichen Beratungskontexten nützlich sein. In der Mediation eignet sich das Auftragskarussell für "vernebelte" MediatorInnen ebenso wie für blockierte MediandInnen. Die einzelnen Schritten finden Sie hier.

Was wir zum Frieden brauchen

Aufstellungen sind eine hervorragende Möglichkeit, in einem Konfliktsystem zusätzlich zu strittigen Positionen die Bedürfnisse, um die es eigentlich geht, auftauchen zu lassen und erfahrbar zu machen - unabhängig davon, ob sie schon benannt werden können oder noch namenlos sind, ganz frei oder orientiert an einem Konfliktlösungsmodell. Johan Galtung geht beispielsweise in seinem Transcend Modell von den Grundbedürfnissen Überleben, Wohlergehen, Freiheit und Identität aus. Eine Aufstellung mit RepräsentantInnen für diese Aspekte und die Konfliktparteien kann das Verständnis für eigene und fremde Bedürfnisse fördern und Hinweise auf mögliche Schritte zur Konfliktlösung auftauchen lassen.

Über die Tugend des Richters

"Vom gerechten, also unparteilichen Richter verlangt man, dass er über eine genügende (wenn auch nicht überdurchschnittliche) Intelligenz verfügt, eine gewisse Lebenserfahrung besitzt, über die wesentlichen Tatsachen der Welt informiert ist, vor allem aber, dass ihm die Tugend der intellektuellen Revisionsbereitschaft und die Tugend der moralischen Einsicht eignen........."

Die Neue Zürcher Zeitung veröffentlichte am 17.2.2007 einen bemerkenswerten Essay über das System des Rechts und die Tugend des Richters von Georg Kohler, Ordinarius für Philosophie an der Universität Zürich. Der vollständige Text ist hier