Die von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd entwickelte Problemaufstellung ist eine ziel- und lösungsorientierte Aufstellungsform, die in vielen verschiedenen Kontexten anwendbar ist. Setzen unsere AuftraggeberInnen zur Schilderung "ihres Problems" an, dann kann schon die Erforschung der einzelnen konstruktiven Elemente dieses Problems zur Lösung beitragen.
Der Fokus: TrägerIn des Problems - Klärung, ob fremde Aufträge oder Loyalitäten eine Rolle spielen
Das Ziel oder eine Richtung: Frage sinngemäß nach dem, was anders werden soll......., was statt des Problems da sein wird .........und woran wir und die andereren merken würden, dass das Ziel erreicht ist,.......
2 - 3 (ehrenwerte) Hindernisse: 1. Kein Problem ohne Hindernisse, die dem Anliegen entgegenstehen.
2. Kein Hindernis, das nicht schon eine verdeckte Ressource darstellt - als künftiger Helfer oder als Schutzwall
1 - 2 nicht (ausreichend) genutzte Ressourcen: oft noch unbenannt und unbekannt R1 + R2
Der verdeckte Gewinn: der geheimnisvollste und oft der wichtigste Teil, der sich vielleicht enthüllt, wenn wir erforschen, wofür es gut ist, dass das Problem (noch) nicht gelöst und das Ziel noch nicht erreicht ist
Die künftige Aufgabe: Was wird nach der Lösung dieses Problems dran sein ?
Einen ausführlichen und heiteren Zugang zur Problemaufstellung bieten Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd in ihrem Buch "Ganz im Gegenteil" S. 39ff.